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Home / Grand Valley State University
Leseräumen bis zu einem modernen Café, in dem man Aufgaben besprechen oder sich einfach unterhalten kann.
Während der Planungen führte die Universität Untersuchungen durch, um die Verhaltensweisen von Studenten besser nachzuvollziehen. Darauf aufbauend sollte eine facettenreiche Umgebung entstehen, die sich für unabhängiges Lernen eignete.
Außerdem musste man sich von den streng kontrollierten Bibliotheken der Vergangenheit mit den schweren Möbeln und großen, unbeweglichen Tischen abwenden. Stattdessen sollten die Studenten sich die Räume schaffen, die sie gerade benötigten. Mit Möbeln, die sich leicht bewegen lassen und in denen man es sich bequem machen kann, können die Studenten ihre Lernerfahrung selbst gestalten. Es war wichtig, auf die vielen verschiedenen Sitzhaltungen, Herangehensweisen und Arten der Einzel- oder Gruppenarbeit einzugehen, die in diesem Raum zu beobachten waren. Aufgrund dessen findet man in der Bibliothek nun 29 verschiedene Arten von Stühlen.
Untersuchungen, die in der alten Bibliothek durchgeführt wurden, ergaben, dass am Fenster gelegene Plätze im Innenbereich bevorzugt zum Lernen genutzt wurden. Im großen, vierstöckigen Atrium lassen vom Boden bis zur Decke reichende Fenster natürliches Licht in den Raum, in dem sich mehrere Sitz- und Lernbereiche befinden. Sie alle bieten einen Blick ins Freie. Der terrassenförmig angelegte Außenbereich mit großzügigem Innenhof, Dachterrasse und Garten lädt zum Lernen und zum gemeinsamen Verweilen ein.
In der Lernecke im Erdgeschoss gibt es einen interaktiven Bildschirm, auf dem verschiedene Videos, TED-Talks und Vorlesungen abgespielt werden. Hier sollen die Studenten, wenn sie vorbeikommen und etwas sehen, das sie interessiert, animiert werden, sich mit dem Inhalt zu befassen und sich darüber zu unterhalten. So sollen zufällige „Lernerfahrungen“ angeregt werden.
„Diese Bibliothek ist ganz auf die Studenten ausgerichtet. Zu Beginn haben wir die allgemeine Auffassung, wie eine akademische Bibliothek auszusehen hat, vollkommen auf den Kopf gestellt. Wir haben uns darauf konzentriert, was Studenten heute womöglich in einer Bibliothek gern tun würden oder tun müssen. Dazu gehören auch Dinge, die im Allgemeinen nicht mit Bibliotheken in Verbindung gebracht werden. Dann haben wir Räume geschaffen, in denen sie diese Dinge tun können.
Multitasking ist ein unweigerlicher Bestandteil des modernen Lebens. Wir sehen, wie die Studenten immer wieder und ohne besondere Anstrengung zwischen sozialen und akademischen Aufgaben hin- und herspringen. Sie bevorzugen Umgebungen, in denen grundverschiedene Aufgaben gleichzeitig erledigt werden können. Wir haben Einrichtungsstücke ausgewählt, die flexibel, bequem und farbenfroh sind, teils auch verspielt. Viele davon bieten elektronische Anschlüsse. Wir haben 29 verschiedene Sitzmöglichkeiten eingesetzt. Ich bin davon überzeugt, dass uns die vollkommene Umgestaltung der Umgebung ohne diese Ausstattung des Gebäudes nicht gelungen wäre. Unsere Studenten bestätigen, dass wir erfolgreich waren.“
Lee Van Orsdel, Dekan der Universitätsbibliotheken der Grand Valley State University
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